Kräuter, Pflanzen und Homöopathie
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Die Kräuter- oder Pflanzenheilkunde ist so alt wie die Menschheit selbst und der ursprünglichste Ansatz der Heilung.
Die Heilkraft der Natur, die sich in Form der vielfältigen Heilpflanzen Mensch und Tier zur Verfügung stellt, hat sich seit Jahrtausenden bewährt. Die Phytotherapie, wie sie auch genannt wird, ist die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden durch Pflanzen oder Pflanzenteile und deren Zubereitung. Sie kann auch präventiv eingesetzt werden und wirkt sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-emotionalen Ebene.
Anwendungsmöglichkeiten von Heilkräutern
Heilkräuter kommen in verschiedensten Formen zur Anwendung. Zum äußerlichen Auftragen auf die Haut entfaltet sich ihre Wirkung in Salben, Gelen, Cremes und Ölen. Je nach Zusammensetzung und Konzentration der pflanzlichen Bestandteile gibt es Produkte zur täglichen Hautpflege oder zur Therapie bei Hauterkrankungen. Aber auch in Zahncremes, Mundspülungen, Haarpflegeprodukten und Badezusätzen kann die Heilwirkung von Kräutern genutzt werden. In Form von Badezusätzen oder Massageölen kann die Durchblutung von Haut und Muskeln gefördert werden, was beispielsweise bei Sportverletzungen oder auch Verspannungen hilfreich ist.
Eine besondere Bedeutung haben die so genannten ätherischen Öle. Diese pflanzlichen Inhaltsstoffe sind für den Duft einer Pflanze verantwortlich. Pflanzen mit ätherischen Ölen wie z.B. Salbei oder Thymian haben meistens eine hemmende Wirkung gegen Keime und werden daher gern bei Infekten eingesetzt. Ätherische Öle können aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit leicht über die Haut oder Schleimhaut von Nase oder Mund in den Körper gelangen und dort ihre Wirkung auf einzelne Organe entfalten. In der Aromatherapie nutzt man die Erkenntnis, dass die ätherischen Öle über ihre Wirkung auf das Gehirn auch Emotionen und Stimmungen beeinflussen. Während Lavendel z.B. beruhigend und schlaffördernd wirkt, ist Rosmarin für seine anregende Wirkung bekannt, die auch die Konzentration fördert. Reine ätherische Öle sind sehr teuer, da ihre Gewinnung sehr aufwendig ist. (Z.B. werden für 1 Liter Rosenöl 5000 kg Rosenblüten benötigt). Man erkennt sie an der Bezeichnung „100% naturreines ätherisches Öl“. Die Aromatherapie zur Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen darf in Deutschland nur von Ärzten oder Heilpraktikern mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden.
Zur inneren Anwendung kann man Kräuter als Frischpresssäfte, Tinkturen oder Teezubereitungen zu sich nehmen.