Die besten Schwergewichtler in der Boxgeschichte

Hier möchten wir euch unsere persönliche Top Ten in der Boxgeschichte des Schwergewichts vorstellen und außerdem ein paar interessante Fakten näherbringen. Wusstet Ihr z.B. das Mike Tyson der jüngste Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten ist? Oder das Rocky Marciano all seine 49 Kämpfe gewonnen hat oder das Joe Frazier den ersten Sieg gegen Muhammad Ali einfahren konnte? Dies und Weiteres, das ihr als Boxer unbedingt wissen solltet, erwartet euch in unserer Top Ten.

#01. Muhammad Ali

Float like a butterfly, sting like a bee. His hands can’t hit what his eyes can’t see.

Egal ob jung oder alt, jeder kennt Ihn. Vor allem wegen seiner Schnelligkeit, Beweglichkeit und seiner provozierenden Art zu boxen. Seine Intelligenz und Strategie verhalfen ihm zu Siegen gegen viel stärkere Gegner. Außerhalb des Rings war er zudem bekannt für die Unterstützung der Emanzipation der Schwarzen in den USA und für seinen Engagement gegen den damaligen Vietnamkrieg.

#02. Mike Tyson

Der jüngste Weltmeister in der Geschichte des Boxens im Schwergewicht. Ein großer Kämpfer, der alles zerstörte, was sich Ihm in den Weg stellte. Wegen Problemen mit Drogen, einer Anklage wegen Vergewaltigung und anderen Delikten, musste er ins Gefängnis. Nach dem Tod seines Mentors Cus D’Amato und internen Problemen im Team war Mike Tyson nicht mehr derselbe. 2011 wurde er in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen.

#03. Joe Luis

Auch genannt „Der braune Bomber“, der den Weltmeistertitel 25 Mal verteidigen konnte und so am längsten ununterbrochen Weltmeister war. 1990 wurde er in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen.

#04. Rocky Marciano

Der außer enormer Schlagkraft, auch ungewöhnliche Nehmerqualitäten und langen Atem aufweisen konnte, was ihn zu einem unschlagbaren Boxer gemacht hat und 49 Siege in 49 Kämpfen ermöglichte. Nach einem Nichttitelkampf gegen Joe Luis, den Marciano durch K.O. gewonnen hatte, soll er danach angeblich in seiner Umkleidekabine geweint haben.

#05. Gene Tunney

Geboren als James Joseph Tunney am 25. Mai 1897 in Greenwich Village, New York, wurde er 1915 zum Profiboxer. Er war der einzige, der Tommy Gibbons vorzeitig besiegen konnte. In 87 Kämpfen wurde er nur ein Mal geschlagen.

#06. Larry Holmes

Der am Rekord von Rocky Marciano schnuppern durfte und dessen Siegesserie von 48 Siegen in Folge von Michael Spinks gestoppt wurde.

#07. George Foreman

Der auch als schwarzer Panzer bezeichnet wurde. Olympiasieger und womöglich der größte K.O.-Schläger in der Boxgeschichte. Unvergesslich sind seine Kämpfe gegen Muhammad Ali und Joe Frazier.

#08. Vitali Klitschko

Der im Gegensatz zu seinem Bruder Wladimir nicht nur eine Eisenfaust hat, sondern auch einen Eisenschädel, denn während seiner Karriere war er nicht ein einziges Mal am Boden. Bei seiner ersten Niederlage gegen Chris Byrd war er verletzt und bei der zweiten gegen Lennox Lewis hat er beim Abbruch wegen einer Wunde am Auge nach Punkten geführt. Damals hatte er verloren, aber dafür die Herzen der Boxfans gewonnen.

#09. Jack Johnson

Der als Sohn eines ehemaligen Sklaven geboren wurde und zum ersten schwarzen Weltmeister wurde. 1897 wurde er Profiboxer, musste aber drei Jahre später kurz ins Gefängnis, da Boxen in Texas verboten war. Er setzte sich gegen bekannte Herausforderer durch, wie den Mittelgewichtler Stanley Ketchell und den zuvor ungeschlagenen Ex-Champion Jim Jeffries.

#10. Max Schmeling

Der erste deutsche Boxweltmeister. Er ist bis in die Gegenwart einer der populärsten Sportler Deutschlands. Schmelings Kampfstatistik liegt bei 56 Siegen in 70 Profikämpfen (40 davon durch K. o.), 10 Niederlagen und 4 Unentschieden.